Steingedanken

“Der Fuchs und die Trauben / frei nach Äsop”, stebü, 02.02.2015, Fotografie der Installation 50cm x 70cm An einer hohen Mauer wuchs ein Weinstock empor. Daran hingen herrliche saftige Trauben. Das sah ein hungriger Fuchs. Er war gierig und wollte die Trauben haben. Immer wieder sprang er hoch und schnappte nach den Trauben, aber er konnte sie nicht erreichen. Er wollte die Mauer hochklettern, aber auch das schaffte er nicht. Alle Mühe war umsonst – die Trauben hingen zu hoch! Da sagte der Fuchs verächtlich: „Die Trauben sind mir viel zu sauer!“ Er machte ein hochmütiges Gesicht – und ging davon. Eine wunderbare Fabel. Lässt sich problemlos in unsere Zeit adaptieren. In einem fernen Land gab es viel zu essen. Da gab es herrliche Speisen. Das hörte ein hungriger Mensch und wollte an diesen Speisen teilhaben. Immer wieder versuchte er in das ferne Land zu kommen, aber er konnte es nicht erreichen. Alle Mühe war umsonst – es war zu weit weg. Da resignierte der Mensch – und verhungerte. Hunderttausende Tonnen Lebensmittel werden jährlich in den „hochzivilisierten“ Ländern weggeworfen!

03. Februar 2015 von stebue
Kategorien: Allgemein, Fotografie / Installation | Kommentare deaktiviert für “Der Fuchs und die Trauben / frei nach Äsop”, stebü, 02.02.2015, Fotografie der Installation 50cm x 70cm An einer hohen Mauer wuchs ein Weinstock empor. Daran hingen herrliche saftige Trauben. Das sah ein hungriger Fuchs. Er war gierig und wollte die Trauben haben. Immer wieder sprang er hoch und schnappte nach den Trauben, aber er konnte sie nicht erreichen. Er wollte die Mauer hochklettern, aber auch das schaffte er nicht. Alle Mühe war umsonst – die Trauben hingen zu hoch! Da sagte der Fuchs verächtlich: „Die Trauben sind mir viel zu sauer!“ Er machte ein hochmütiges Gesicht – und ging davon. Eine wunderbare Fabel. Lässt sich problemlos in unsere Zeit adaptieren. In einem fernen Land gab es viel zu essen. Da gab es herrliche Speisen. Das hörte ein hungriger Mensch und wollte an diesen Speisen teilhaben. Immer wieder versuchte er in das ferne Land zu kommen, aber er konnte es nicht erreichen. Alle Mühe war umsonst – es war zu weit weg. Da resignierte der Mensch – und verhungerte. Hunderttausende Tonnen Lebensmittel werden jährlich in den „hochzivilisierten“ Ländern weggeworfen!